Während des Lock-Downs im Frühjahr diesen Jahres sollen bis zu 60 % der Arbeitnehmer von zu Hause gearbeitet haben. Das Wort „Homeoffice“ war dabei meist weit hergeholt. Wer beruflichen Videokonferenzen gefolgt ist, konnte feststellen, dass „Office“, also „Büro“ häufig aus einem Platz am Küchentisch oder einer Ecke des Schlafzimmers bestand. Es mag dem einen oder anderen hinnehmbar erscheinen Abstriche bei der Bequemlichkeit oder der technischen Ausstattung der Arbeitsmittel zu machen. Im Falle des Versicherungsschutzes gilt das aber unter gar keinen Umständen.
Zwar findet das Arbeitsschutzgesetz auch Anwendung bei mobilem Arbeiten und bei abhängiger Beschäftigung greift der allgemeine Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung bzw. der Unfallfürsorge. Jedoch kommt es hier schneller als gedacht zu Schwierigkeiten bezüglich der Abgrenzung von nicht versicherter privater und versicherter dienstlicher Verrichtung. Nicht einmal die ausgeklügelste Betriebsvereinbarung kann alle Eventualitäten regeln.
Daher ist es unabdingbar im Falle von Homeoffice drei Versicherungen im Auge zu haben:
- Unfallversicherung
Wir alle wissen: die meisten Unfälle passieren zu Hause. Die Presse ist voll von Berichten über gerichtliche Streitigkeiten, ob der Gang zur Toilette über den Arbeitgeber versichert war.
Wer sich jeglichen Ärger ersparen will, schließt eine Risikounfallversicherung ab.
- Hausratversicherung
Beinahe jeder von uns hat eine Hausratversicherung. Mal ehrlich so ganz spontan: sind da Arbeitsmittel inkludiert?? Beinhaltet Ihre Hausratversicherung fremdes Eigentum, das sich in Ihrer Wohnung befindet? Wann haben Sie das letzte Mal überprüft, ob die Versicherungssumme noch angemessen ist?
- Privat- und Diensthaftpflichtversicherung
Jeder von uns macht mal Fehler. Wie ist das, wenn am Dienstort, auf dem Dienstweg oder aber im Homeoffice durch unser Verschulden (grob fahrlässiges Handeln) Arbeitsgeräte beschädigt werden, oder wichtige Unterlagen abhandenkommen? In diesem Fall greift die Privat- und Diensthaftpflichtversicherung.
In den aufgezeigten Fällen und im Rechtsschutzfall bietet das dbb Vorsorgewerk gute und günstige Angebote, mit bis zu 15% Vergünstigungen für Mitglieder der dbb-Gewerkschaften, zu denen die komba gehört.
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